Peter Rösler
6261 feenschach (102) XII 1991 [erschienen 03/1993]
Ser.S#16 (ss#16) Stafettenschach 5+2
Ser.S#17 (ss#17) Stafettenschach 6+2
Ser.H#14 (sh#14) Stafettenschach 2+5
Nachtreiter h1
Lösungen
Stellung nach 16.Dc6+
6261 feenschach (102) XII 1991
1.b8=T 2.Tc8 3.Ka3 8.Kb8 9.d8=L 10.Lc7 11.f8=S 13.Sb6 14.Sa8 15.e8=D 16.Dc6+ Sxc6# Hier wurde eine wahre Löser- und Kommentarflut ausgelöst! Das allein spricht schon gewaltig für die Bedingungen Stafettenschach. Stellen Sie sich vor: Ein Märchenbedingungsserienzüger wird mehr kommentiert als ein Hilfsmattzweizüger!! JBej: “Gute Nutzung der Bedingung Stafettenschach.” -eb-: !AUW. Das Stafettenschach erleichtert die Strategie schon erheblich, gestattet aber auf der anderen Seite solch lockere Stellungen. Allerdings hätte ich den wK im Diagramm nach c7 gestellt und Ser.S#11 gefordert. Die Züge 3.-7.Kc7 sind witzlos. Wenn damit erreicht werden soll, daß der Löser irregeleitet wird und ein Mattfeld für den wK auf a3 oder g1 in Betracht gezogen werden soll, ist dieses Ansinnen etwas naiv und vom problemschachlichen Ökonomieverständnis her ganz einfach zugunökonomisch. Zum Vergleich eine AUW aus diesem Bereich in Miniatur, aber ohne Zusatzbedingung [s.Diagr. (auch von MO angegeben): 1.d8=S ....], allerdings mit wK im Schach in der Diagrammstellung.” dHS: “Gekonnte Umgehung möglicherweise tödlicher Solistenduelle.” TS: “Sowas geht nur im Stafettenschach: Weiße konsekutive AUW in Mindestbesetzung.” Stimmt ja gar nicht, s.o. MO:”Mit Staffeltrick jetzt ohne wK im Schach und mit ökonomischem Material.” hpr:”Die zugreinheitbestimmende (und deshalb aufgesetzt wirkende) Mä.Bed. ist hier prima dazu verwendet, eine reine Ser.-AUW mit 4 umwandlungsbereiten BB korrekt zu machen. Das Lösen ist hier nicht allzu schwierig; Spaß hat´s gemacht, weil die `Fehlversuche´ stafettenschachspezifisch scheitern und alles auch noch im MM endet!” HM:”Sehr gut gelungene AUW.” mpk: “guter einsatz der st-bedingung für optimalökonomische AUW.” FR: “AUW mit minimalem wMaterial, was bei einer derart dualvermeidenden Bedingung allerdings nicht vom Hocker reißt. Das hat mit Märchenschach wohl nicht mehr allzuviel zu tun.” AM: “AUWs sehe ich zwar immer wieder gern, doch muß ich wirklich jeden Preis dafür bezahlen?” HHS: “Wahrscheinlich nicht schwer zu konstruieren, wenn man erst einmal das Ziel ins Auge gefaßt hat.Eine kluge Selbstbeschränkung, die BB nicht auf e2 und f2 zu setzen ... die ungemein günstige Stafettenbedingung hätte da eine Zugschinderei ermöglicht! Diese Gattung könnte auch in dieser Hinsicht Rekorde ermöglichen, so wie hier den unüberbietbaren AUW-Sparsamkeits-Rekord.” KHS: “AUW in neuem Gewande, gut!” JV: “AUW mit vier Bauern auf der siebten Reihe. Stafettenschach macht´s möglich. Hübsch!”
Lob im feenschach-Informalturnier 1991 - Serienzüger. “Bei Stafettenschach wäre ohne Zweifel fast jede denkbare Serienzügerthematik in Miniaturform möglich!”
Stellung nach 17.Le5+
3560 Sachova skladba XII 1994
1.e8L 2.Lc6 3.Lh1 4.f8L 5.Lc5 6.Lg1 7.g8L 8.Ld5 9.Lg2 10.g5 13.g8L 14.Le6 15.Lh3 16.h8L 17.Le5+ Lxe5#
3rd comm. (3. Lob)
505 Suomen Tehtäväniekat II 1994
2.f1=N 3.Nh5 4.e1=N 5.Nh7 7.e1=N 8.Ng5 12.e1=N 13.Na3 14.Ng6 Nf5# feenschach kommentierte: “Vier N-UW, mit dieser Bedingung jedoch leicht darzustellen.” 4. Preis (Märchenschach)
URL: <http://www.p-roesler.de/schach_08.html> erstellt 2003
zuletzt geändert am 10.04.2003 von P. Rösler ros@reviewtechnik.de