Schnell-Lesen (engl. "Speed Reading") wurde von Evelyn Wood in den 50er Jahren untersucht und ab den 60er Jahren weltweit bekannt gemacht. Wie man das Schnell-Lesen am besten lernen kann, ist allerdings nach wie vor unter den verschiedenen Autoren der Ratgeberliteratur umstritten. Manche Autoren lehren Basistechniken wie Vermeidung von Rücksprüngen und "Subvokalisation", Einsatz von Zeilenschwüngen, Blickspannenerweiterung, Pacer, Taktgeber etc. Andere Autoren, vor allem Rotraut und Walter-Uwe Michelmann, warnen jedoch vor Lesestörungen, die der Leser beim Einsatz obiger Techniken erleiden könnte.
Das derzeitige Erfahrungswissen und die wissenschaftlichen Untersuchungen zu Schnell-Lesen werden in diesem 2016 erschienenen Buch vorgestellt: Grundlagen des Schnell-Lesens.
Welche Zeitersparnis das Schnell-Lesen bringt, kann man sich leicht ausrechnen: wer täglich 3 Stunden lesen muss, sei es am Computer oder in Büchern, Zeitschriften oder Zeitungen, der hat einen Leseaufwand von ca. 1000 Stunden im Jahr. Selbst kleine Effizienzverbesserungen sparen schon so viel Lesezeit ein, dass sich der Aufwand, das Schnell-Lesen zu erlernen, in kürzester Zeit amortisiert.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen: sowohl im Beruf, als auch im Privatleben ist die Zeitersparnis deutlich spürbar, man schafft einfach mehr in derselben Zeitspanne. Peter Rösler
Mehr zum Thema finden Sie unter Deutsche Gesellschaft für Schnell-Lesen www.schnell-lese-training.de Grundlagen des Schnell-Lesens www.schnell-leser.de |